5 Gründe für die Digitalisierung Ihrer Dokumente (inkl. dem Einsparpotenzial)
Der digitale Wandel ist in vollem Gange und einige Unternehmen haben bereits die Vorzüge der Digitalisierung erkannt. Viele Unternehmen sind immer noch zögerlich, wenn es um die Digitalisierung ihrer Dokumente geht.
Doch es gibt einige triftige Gründe, warum Sie Ihre Dokumente digitalisieren sollten. In dem Artikel verraten wir Ihnen im sechsten Punkt, wie viele Kosten Sie beispielsweise im Rechnungsmanagement einsparen können.
Inhaltsverzeichnis
- Was bedeutet Digitalisierung von Dokumenten?
- Die GoBD-konforme Digitalisierung von Dokumenten
- 5 Gründe für die Digitalisierung von Dokumenten
- 1. Mehr Effizienz in Geschäftsprozessen durch automatisierte Workflows
- 2. Dokumente sind jederzeit und überall verfügbar
- 3. Die Digitalisierung von Dokumenten minimiert unternehmerische Risiken
- 4. Verwaltung von digitalen Dokumenten bringt Transparenz
- 5. Mehr Einsparpotenzial als viele Unternehmen denken
- Fazit
Was bedeutet Digitalisierung von Dokumenten?
Die Digitalisierung ist für viele Unternehmen ein wichtiges Thema. Die Umstellung von Papierdokumenten auf elektronische Formate ist ein erster Schritt in Richtung Digitalisierung.
Bei der Digitalisierung von Dokumenten werden virtuelle Kopien von analogen Papieren erstellt. Digitale Daten sind platzsparend und können einfach transportiert und übergeben werden.
Berechtigte Mitarbeiter haben sofort Zugriff auf die elektronischen Dokumente.
Aber auch die steigenden gesetzlichen Anforderungen an den Datenschutz sprechen für die Digitalisierung von Dokumenten. Die Aufbewahrung von Dokumenten und Belegen in Aktenschränken können die Datenschutzanforderungen kaum erfüllen.
Die GoBD-konforme Digitalisierung von Dokumenten
GoBD steht für „Grundsätze zur ordnungsgemäßen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff“.
Die in den GoBD aufgeführten Grundsätze zeigen, worauf Unternehmen bei der Digitalisierung von Papierdokumenten und der anschließenden Archivierung der elektronischen Daten achten müssen.
Der Scanvorgang
Der Abschnitt 9.3 der GoBD verpflichtet Unternehmen dazu, den Scanvorgang zu dokumentieren und eine Organisationsempfehlung zu erstellen. Dies regelt, welche Schriftstücke gescannt werden und ob eine inhaltliche oder bildliche Übereinstimmung mit dem Original-Dokument erforderlich ist.
Die Archivierung
Die GoBD enthält zudem genaue Angaben zur Archivierung gescannter Dokumente. Im Abschnitt „9.2 Elektronische Aufbewahrung“ steht:
Werden Handels- oder Geschäftsbriefe und Buchungsbelege in Papierform empfangen und danach elektronisch erfasst, ist das Scanergebnis so aufzubewahren, dass die Wiedergabe mit dem Original bildlich übereinstimmt, wenn es lesbar gemacht wird.
Die Unveränderbarkeit
Aufbewahrungspflichtige Dokumente dürfen nicht editiert werden, sodass der ursprüngliche Inhalt nicht mehr erkennbar ist. Jegliche Teiländerungen müssen protokolliert werden.
Daher können Sie Papierdokumente nicht einfach nur scannen und archivieren, denn für die GoBD-Vorgaben ist das unzureichend. Hier kommen Softwareprogramme ins Spiel, die dafür sorgen,
- Dokumente sorgfältig und unveränderlich zu archivieren,
- Papierbelege mit Texterkennungssystemen zu erfassen und Angaben automatisch auszulesen,
- Dokumente jederzeit über eine Volltextsuche schnell auffindbar zu machen,
- Belege in der Buchhaltung mit dem dazugehörigen Geschäftsvorfall zu verknüpfen,
- ausnahmslose alle Bearbeitungsvorgänge automatisch zu protokollieren sowie
- ein unbeabsichtigtes Löschen von Dokumenten verhindern.
5 Gründe für die Digitalisierung von Dokumenten
Eine Dokumentendigitalisierung reduziert dauerhaft den Arbeitsaufwand und sorgt für effizientere Prozesse. Zudem können sich Unternehmen und Kommunen von platzraubenden Papier- und Ordnerbergen verabschieden.
1. Mehr Effizienz in Geschäftsprozessen durch automatisierte Workflows
Werden Geschäftsprozesse digitalisiert, laufen sie in der Regel schneller und effizienter ab.
Einen guten Einstieg in die Digitalisierung bieten Unternehmensabläufe, die auf Dokumenten basieren. Dazu zählen Prozesse rund um Urlaubsanträge, Bestellvorgänge oder Rechnungsprüfung.
Sobald alle Arbeitsabläufe im System eingerichtet und hinterlegt sind, haben alle berechtigten Mitarbeiter Zugriff auf entsprechende Dateien. Vor allem Routinearbeiten und mehrstufige Workflows wie in der elektronischen Rechnungsprüfung bergen ein riesiges Potenzial, ihre Durchlaufzeiten zu verringern und die innerbetrieblichen Abläufe zu verbessern.
2. Dokumente sind jederzeit und überall verfügbar
Die Digitalisierung von Dokumenten erleichtert die Zusammenarbeit im Team und mit externen Partnern. Durch das Teilen von Dokumenten in der Cloud können mehrere Personen gleichzeitig daran arbeiten. Das ist nicht nur effizienter, sondern verhindert auch den Verlust von Dokumenten.
3. Die Digitalisierung von Dokumenten minimiert unternehmerische Risiken
Dokumente sind besser geschützt, denn sobald sie digitalisiert werden, besteht keine Gefahr mehr, dass sie verloren gehen oder beschädigt werden. Backups sorgen dafür, dass Ihre Daten jederzeit gesichert sind.
Jedes Unternehmen ist gesetzlich dazu verpflichtet, Dokumente einen bestimmten Zeitraum aufzubewahren. Diese sind jederzeit im Originalzustand vorzulegen. Wenn Sie alle Dokumente digitalisiert und gesichert haben, können Sie jederzeit auf die unveränderten Dateien zugreifen.
4. Verwaltung von digitalen Dokumenten bringt Transparenz
Fortschritte eines Geschäftsprozesses sind in Echtzeit einsehbar. Gerät ein Ablauf ins Stocken, ist für die Beteiligten sofort erkennbar, welche Stelle es betrifft und es können Gegenmaßnahmen ergriffen werden.
Insbesondere im digitalen Rechnungsmanagement zeigen sich die Vorteile, denn das Suchen von Rechnungen entfällt und auch der Freigabestatus ist immer erkennbar. Jederzeit gibt es eine Übersicht über die gesamte Rechnungsbearbeitung und das sorgt für Transparenz unter den Beteiligten. Bei Verzögerungen kann das Management direkt eingreifen und finanzielle Verluste durch den Verlust von Skonto-Möglichkeiten im Vorfeld vermeiden.
5. Mehr Einsparpotenzial als viele Unternehmen denken
Sie arbeiten noch mit Papierdokumenten? Machen Sie sich die Kosten bewusst!
Ein Blatt Papier kostet etwa 6 Cent. Das klingt überschaubar. Aber sobald Sie auch die Verarbeitung, Lagerung und Arbeitszeit in die Rechnung einbeziehen, wendet sich das Blatt. Und auch die Abnutzung Ihrer Drucker sowie die Kosten für Druckerpatronen schlagen zusätzlich zu Buche. Dennoch haben wir aus Kostengesichtspunkten bisher nur an der Oberfläche gekratzt.
Beispiel Rechnungsmanagement
Nehmen wir die Rechnungsprüfung als Beispiel. Gedruckte Belege müssen verarbeitet, geprüft und abgelegt werden. In regelmäßigen Abständen wird nach einzelnen Dokumenten gesucht. In den meisten Unternehmen sind mehrere Mitarbeiter sowie die Buchhaltung in der Rechnungsprüfung involviert.
Natürlich variiert der Zeiteinsatz für diese Arbeit von Unternehmen zu Unternehmen.
Aber lassen Sie uns nur mal von durchschnittlich 30 Minuten pro Mitarbeiter pro Tag für die Bearbeitung und Weitergabe von Rechnungsbelegen ausgehen. Allein bei einem Stundensatz von lediglich 12,- € zahlen Sie bei 3 beteiligten Mitarbeitern und 230 Arbeitstagen abermals 1.035,- € für die Rechnungen obendrauf. Und das ist eine sehr konservative Schätzung.
Kosten für die Lagerung müssen Sie bei der Aufbewahrung von Papierbelegen ebenfalls berücksichtigen. Laut gesetzlichen Vorgaben besteht für Dokumente – je nach Inhalt – 6 oder 10 Jahre Aufbewahrungszeit.
Rechnungsbelege archivieren viele Unternehmen in Aktenschränken und Ordnern. Ein Aktenschrank schlägt mit 150,- € – 1.000,- € zu buche. Auch Platz für die Lagerung ist notwendig. Und letztlich müssen die Papierberge nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist fachkundig entsorgt werden. Auch das treibt ihre Kosten für die Arbeit mit Papierbelegen in die Höhe.
Und zu guter Letzt, wir alle machen Fehler. Und das verursacht versteckte Kosten. Werden Rechnungsbelege falsch abgelegt, müssen die Ordner mühselig per Hand durchsucht werden.
Fazit
Durch die Einführung eines DMS (Dokumentenmanagementsystem), wie FLOWWER, digitalisieren Sie Geschäftsprozesse intuitiv und im Handumdrehen. FLOWWER eignet sich für dokumentenbasierte Workflows und ist spezialisiert auf Rechnungsmanagement. Die Verarbeitung und Archivierung von Dokumenten und Rechnungen erfolgt hierbei komplett elektronisch, örtlich unabhängig und automatisiert.
Die integrierte Volltextsuche macht das Auffinden gesuchter Dokumenten in Sekunden möglich.
Die Arbeitsabläufe sind für alle Beteiligten transparent und Vertreterregeln werden per Knopfdruck aktiviert, sodass auch in Urlauben, auf Dienstreisen und in Krankheitsfällen Ihre Abläufe nicht ins Stocken geraten.
Mit dem Einsatz von FLOWWER beschleunigen Sie die Prozesse spürbar. Die gewonnene Zeit können ihre Mitarbeiter für andere Dinge einsetzen, die Ihr Unternehmen voranbringen.